In vielen Fällen können Holzarten bereits makroskopisch identifiziert werden. Anhand verschiedener Merkmale wie: Textur, Farbe, Dichte bzw. Gewicht. Auch anhand der vorhandenen Poren können Hölzer in die Kategorien: zerstreutporig, halbringporig und ringporig eingeteilt werden.
Bei stark farbveränderten oder makroskopisch nicht identifizierbarn Hölzern kann die Methode der mikroskopischen Holzartenanalyse angewendet werden. Dabei sollte abgewogen werden ob diese Untersuchungsmethode Anwendung finden soll, da hier eine (kleine) Probe entnommen werden muss.
Die Abbildung zeigt den Radialschnitt der Holzart Eibe (Taxus baccata L.).
Mikroskopisch sind die charakteristischen schraubigen Verdickungen in den (Längs-) Tracheiden Innenwänden deutlich zu erkennen.
Die schraubigen Verdickungen treten bei Nadelhölzern nur bei Eibe und Douglasie auf. Zur Unterscheidung der beiden Holzarten, wird der Anstiegswinkel der Verdickungen herangezogen. Diese sind bei der Douglasie wesentlich flacher als bei der Eibe.